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Strahlenschutz-Lehrgang 1 absolviert
27.11.2013
Das Fachgebiet "Strahlenschutz" der Feuerwehr ist vielerorts weitgehend unbekannt. Grundsätzlich ist dies positiv zu sehen, weil es überaus selten zu Feuerwehreinsätzen mit radioaktiven Strahlenquellen kommt. Dennoch möchte man im Zweifels- bzw. Ernstfall über kompetentes Personal am Einsatzort verfügen. Daher werden jährlich KameradInnen im Rahmen der entsprechenden Kurse an der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule ausgebildet.
LM d.V. Martin Krammer war ein Teilnehmer des "Strahlenschutzlehrgang 1" welcher vom 18.-21. November an der LFZS abgehalten wurde. Das viertägige Lehrgangsprogramm war thematisch sehr breit gefächert und stellt eine Grundausbildung auf dem Gebiet des Strahlenschutzes in Österreich dar. Die Inhalte wurden von kompetenten und erfahrenen Vortragenden vermittelt, neben den Ausbildern der LFZS gaben beispielsweise ELFR Dr. Otto Widetschek (LEKO-Einsatzkommando) sowie Dipl.-Ing. Dr. Ewald Plantosar (Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Referat Lärm- und Strahlenschutz) ihr Wissen weiter. Die vermittelten Themen waren unter anderem:
- Grundbegriffe im Strahlenschutz, physikalische Einheiten
- Radioaktive Zerfallsprozesse, Strahlenarten, praktisch relevante Dosismengen
- Gesetzliche Bestimmungen
- Gefahrenquellen für Mensch und Umwelt
- Spüren von radioaktiven Strahlungsquellen
- Schutzmaßnahmen gegen ionisierende Strahlung, Kontaminationsüberprüfung
- Korrekte Handhabung der Meßmittel, Dosisleistungsmesser, diverse Meßsonden, Thermolumineszenzdosimeter, Alarmdosimeter
- Industrielle Anwendungen radioaktiver Strahler
Mehrere praktische Übungen auf dem Freigelände der LFZS runden den Lehrgang ab. Einige Eindrücke von diesem Lehrgang sind auf den folgenden Bildern zu sehen.
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