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Waldbrandeinsatz im Rax-Gebiet (Niederösterreich)

28.10.2021

Am Nachmittag des 27.10. erreichten den LFV Steiermark ein Anforderungsansuchen des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes mit zwei Großtanklöschfahrzeugen beim Waldbrand in Hirschwang / Bezirk Neunkirchen die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen. Seit 26.10. 09:00 Uhr wurde der Brand zur Katastrophe erklärt, niederösterreichische Feuerwehreinheiten samt Löschhubschraubern waren zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Tage mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Jeweils zwei Mann der BTF Voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG und der FF Weiz rückten am Nachmittag des 27.10. mit GTLF bzw. WLF mit WAB Wasser/Schaum 8000/500 in das Einsatzgebiet aus. Nach Einweisung durch die örtliche Einsatzleitung wurden die beiden Fahrzeuge in einem Zug von Großtanklöschfahrzeugen an der B27 im Bereich Höllental stationiert, um einen Flammensprung über die Bundesstraße auf die Rax zu verhindern. Insgesamt 12 Tragkraftspritzen sorgen für ausreichend Löschwasserzufuhr, um mit Wasserwerfern gegen das Feuer ankämpfen zu können. Der Zug ist Tag und Nacht im Einsatz, die Mannschaft wurde nach rund 24 Stunden Einsatz am Nachmittag des 28.10. bzw. des 29.10. abgelöst.

Unmittelbar nach der 2. Ablöse erhielten wir einen neuen Einsatzauftrag: Nun ist unser WLF mit WAB Wasser in einen Zug von 15 Großtank- und 2 Flugfeldlöschfahrzeugen integriert - Aufgabe ist der Wassertransport auf den Berg, um damit Becken zu füllen, die unmittelbar von den Löschmannschaften zur Brandbekämpfung verwendet werden. Die Anfahrt erfolgt dabei über steile Bergstraßen und dauert jeweils rund 45 Minuten.

Ab 30.10. war unsere Mannschaft mit dem WLF und WAB Wasser bei der Zisterne Bodenwiese stationiert und befüllte Tanklöschfahrzeuge, die für den Wassertransport eingesetzt sind. Am Nachmittag des 30.10. stattete auch Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johann Maier-Paar unserer Mannschaft einen Besuch ab und machte sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort.

Am 01.11. wurde der Einsatz für den GTLF-Zug um 15:00 Uhr für beendet erklärt und unser Fahrzeug konnte gegen 18:00 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

Eingesetzt waren seitens der FF Weiz:

Insgesamt wurden somit 300 Mannstunden geleistet.

Fotos: FF Weiz; Lucas Seyrl

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Beitrag veröffentlicht: Stefan Reisinger